Sommer, Sonne, Sonnenschein, so könnte es immer sein. Doch das ist nicht für jeden so. Denn so sehr junge und gesunde Menschen den Sommer und die Sonne genießen, so sehr ist die damit einhergehende Hitze eine Gefahr für ältere Menschen/Ihre Kunden.

Nach Schätzungen des Robert Koch Institut betrug die hitzebedingte Mortalität des Sommers 2018 in Berlin und Hessen etwa 12/100.000 Einwohner. Bei den 75- bis 84-Jährigen betrug sie gleich fünf Mal so viel (60/100.00 Einwohner) und bei den über 84-Jährigen sogar 25 Mal so viel (300/100.000 Einwohner).

In den meisten Fällen ist eine Dehydratation oder die daraus resultierenden Folgen, wie z.B. Herz-Kreislauf-Versagen oder Stürze wegen Schwindel die Ursache für Krankenhauseinweisungen oder gar Todesfälle. 

Pflegedienste und Pflegeheime kennen diese Problematik und Mitarbeiter sind geschult, im Sommer noch einmal mehr auf die Trinkmengen zu achten. Ggf. Werden Speisepläne angepasst oder Extratouren für das Anreichen von Getränken eingeplant.

Wichtig ist es jedoch auch, die Betroffenen und auch deren Angehörigen eingehend über die Gefahren aufzuklären und sie in präventiven Maßnahmen anzuleiten.

Neben den Führen eines Trinktagebuchs sind besonders Tipps zu geeigneten Speisen und Getränken wichtig, damit Betroffene und Angehörige aktiv und selbstständig einer Dehydratation vorbeugen können.

Der Deutsche Wetterdienst bietet zudem eine Hitze-Vorwarnung an, die es sich lohnt in den Sommermonaten regelmäßig anzusehen, um Hitzewellen mit entsprechenden Essens- oder Tourenplänen vorzubereiten und die eignen Kunden vor den Hitzegefahren zu schützen.