Betreuungskräfte aus Osteuropa dürfen auch in Zeiten der Corona Krise hilfebedürftige Menschen in ihrer gewohnten Umgebung versorgen und betreuen.

Eine entsprechende Lösung wurde zwischen dem Bundesgesundheitsministerium (BMG), dem Auswärtigen Amt (AA) und den Anbietern von Betreuungsleistungen in Deutschland erarbeitet. Über die Einreise mittels einer Bescheinigung für Berufspendler, die für die Ein- und Ausreisekontrollen an den deutschen Grenzen vorgelegt werden muss, ist eine positive Lösung für die weitere Versorgung betreuungs- und hilfebedürftiger Senioren gefunden worden.

Schätzungen gehen davon aus, dass derzeit gut 600.000 osteuropäische Betreuungskräfte Angehörige in Deutschland bei der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen unterstützen.

„Das schnelle und unbürokratische Handeln der Bundesministerien unterstreicht die Wichtigkeit und die starke Bedeutung der Pflege- und Betreuungswirtschaft in Deutschland. Besonders in der momentanen Situation der Corona Krise gilt es, alten Menschen und deren pflegenden Angehörigen zur Seite zu stehen.

Unsere über 8.000 Alltagsbetreuerinnen und Betreuer aus Osteuropa gewährleisten täglich, dass hilfebedürftige Menschen auch derzeit, wie gewohnt, in ihrer eigenen Wohnung leben können. Durch einen Gesundheitscheck vor der Abreise stellen wir sicher, dass unsere Alltagsbetreuenden keinen Risikofaktoren einer möglichen Infektion ausgesetzt waren. Auch der Transport durch unsere firmeneigene Busflotte hilft gesundheitliche Risiken einzugrenzen“, sagt Peter Blassnigg, der Geschäftsführer der Essener Promedica Gruppe, europäischer Marktführer von Betreuungsleistungen.

„Ich kann das Krisenmanagement des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) nur loben. Derzeit arbeiten Bundes- und Landesministerien sowie Unternehmen Hand in Hand, um die betreuerische und pflegerische Versorgung von über 3,4 Millionen pflegebedürftigen Menschen sicherzustellen“, so Blassnigg.

(Quelle: Promedica Gruppe)